Vorsicht bei Gartenarbeiten!

BITTE HELFEN SIE DEN IGELN!

Aufruf zur „dringenden“ Igelhilfe

für private und professionelle Gärtner:

Im Frühjahr und auch im Herbst und Winter bitte kein Laub, keine Laub-Reisig-Haufen und Holzstapel abräumen, da mit großer Wahrscheinlichkeit Igel darunter ihr Nest haben und Winterschlaf halten oder halten wollen. Das Gleiche gillt für Säuberungsarbeiten unter Hecken und Sträuchern. Bitte verschieben Sie diese Aktivitäten auf frühestens Ende April bzw. Anfang Mai, sonst könnte es einem Igel das Leben kosten.

Sollten Sie ein Igelnest versehentlich freifelegt haben, sofort in den vorherigen Zustand bringen, plus Schutz vor Nässe!

Stellen Sie Gefäße mit frischem Wasser ganz nah auf und bieten den Igeln eine „Igel-Trockenfuttermischung“ an, möglichst „Regengeschützt“!

Das teils schöne Wetter verleitet leider so Einige, radikal im Garten aufzuräumen. Das hat zur Folge, dass Igel hilflos herumirren oder geschwächt am Straßenrand, auf Gehwegen oder im Garten liegend, gefunden werden. Diese armen Wesen haben kaum die Möglichkeit, sich noch eine neuen, geschützten, trockenen Unterschlupf zu suchen. Außerdem  finden sie kein trockenes Material mehr, um sich ein Nest zu bauen. Erschwerend kommt noch hinzu, dass keine oder kaum Futtertiere für den Igel unterwegs sind.

 Ein grausamer Hunger- und Erfrierungs-Tod stehen dann bevor!

Haben diese Igelchen auch noch das Pech, zu spät gefunden zu werden, sind die Chancen oft gering, selbst mit spezieller Hilfe einer Igelstation, zu überleben.

 

Hundebiss!

Geschehen am Mittwoch, den 13. Juli 2016, später Vormittag, in Oberasbach – Jahnstraße – Höhe Sportplatz: 

Gärtner unserer Stadt wurden von einer Frau, die den ganzen Vorfall beobachtet hatte, auf einen, unter einer Hecke liegenden, vermutlich verletzten Igel aufmerksam gemacht. Laut Aussage dieser Frau wurde der Igel von zwei Hunden attakiert und von der Hundehalterin einfach seinem Schicksal überlassen.

Dank unserer Gärtner kam das arme Tier sofort zu mir. Der Igel war durchnässt und völlig verschmutzt. Erde, Moos, Blätter, sowie lange helle und dunkle Haare (Hundehaare!) befanden sich in seinem Stachelkleid. Hinter der Stirn war eine verschmutzte, stark blutende Wunde zu sehen.

Beim Tierarzt wurde eine ca 1,5 cm tiefe und ca 4 cm breite Bisswunde freigelegt und musste mittels einer  OP versorgt werden. Stationär braucht er weiterhin  Schmerzmittel, Antibiotika, Kolloidales Silber und unterstützende Homöopathische Mittel.

Die Hundehalterin hat sich ihrer Verantwortung entzogen und das unter Schock stehende, schwer verletze Tier einfach zum Sterben liegen gelassen.

Auch wenn ich erst jetzt, fast eine Woche nach dem Vorfall, darüber schreibe, bin ich wahnsinnig wütend über das herzlose Verhalten dieser Hundehalterin.

HundehalterInnen, die ihre Tiere nicht im Griff haben, sollten einen Hundeführerschein machen müssen, und als nächste Konsequenz, falls dies nicht fruchtet, sollte man ihnen ihre Hunde wegnehmen mit lebenslangem HalterInnen-Verbot!

Muss es denn erst immer Verletzte und Tote geben? Egal ob Mensch oder Tier!!!

Ist ein Wildtier etwa nichts wert???

Zudem finde ich es überhaupt nicht toll, dass ich für die von ihr verursachten Kosten aufkommen soll, ganz zu Schweigen von dem Zeitaufwand für die Pflege des armen Igels! Das wäre eigentlich ihre Aufgabe!

Zwischenbericht, Donnerstag / 11. 08. 2016

Unser obiger Patient „Alex“ ist inzwischen fast genesen und die Wunde gut verheilt. Bald darf er wieder in die Freiheit! Bleibt zu hoffen, dass er sein erlittenes Trauma inzwischen einigermaßen verarbeitet hat und bei Hunden in Zukunft schleunigst Fersengeld gibt oder mit seinem kleinen Raubtiergebiss selbst mal heftig zubeißt, denn sein Stachelkleid reicht als Schuzt leider doch nicht aus.

________________________________

Montag, den 08. 08. 2016: Erneute Hundebiss-Verletzung in Zirndorf auf Höhe der Firma METZ

Diesmal erwischte es ein Igel-Weibchen. Eine „Kleinkinderhand-große“ Wunde klaffte auf ihrem Hinterkopf! Wieder bemühten sich Unbeteiligte um das verletzte Tier und der/die „schuldige“ HundebesitzerIn machte sich aus dem Staub.

Für die Igelin „Benita“ sah es leider gar nicht gut aus. Nach Begutachtung der schlimmen Wunden beim Tierarzt, war nur eine Erlösung von ihren Qualen noch möglich.

Aufruf an HundehalterInnen!

Kümmert Euch gefälligst um die verletzten Tiere, wenn Ihr Eure Hunde schon nicht im Griff habt! Wie wäre es denn bei Wiederholungstätern mit Maulkorb oder Leine?

Tut endlich was!!!

Wut!

Unser Leben ist viel zu wertvoll, als es mit Wut, Hass und Ärger zu verbringen!

Mir fällt es jedoch schwer, nicht wütend zu sein, über das, was wir Menschen unserem Planeten und seinen Bewohnern antun. Es fällt mir äußerst schwer, Menschen, die quälen und selbstsüchtig Alles zerstören, nicht zu hassen. Bei allem „Miesen“, das wir Menschen verursachen, habe ich Probleme, ihnen dieses zu verzeihen. Wie kann ich auf Jemanden mit Freundlichkeit zugehen, der wissentlich andere Lebewesen quält und unserer Erde Schaden zufügt? Noch kann ich es nicht! Aber ich arbeite daran, auch wenn es mich Mühe kostet. Es muss doch zu schaffen sein!!! Oder???

Dreist!?

Ein Anruf am 10. 03. 2016 gegen 10:30 Uhr aus Nürnberg-Rehhof und folgende Frage:

„Ist jemand für Sie, die Igelstation Oberasbach, unterwegs um Spenden zu sammeln?“

Meine Antwort: „Tut mir leid, aber ich führe keine Staßensammlungen oder Sammlungen an der Haustüre durch und habe dies auch noch nie veranlasst.

Anruferin: „Voriges Jahr und vor zwei Jahren war auch schon jemand da und ich habe jedes mal was gegeben. Dieses mal ging es jedoch nicht und besagte weibliche Person wurde daraufhin sehr unfreundlich!“

Ähnliche Anrufe und Fragen habe ich bereits voriges Jahr aus Nürnberg, Fürth und Oberasbach erhalten und jedes mal waren es weibliche Personen, die für Igel gesammelt haben!

… o. k., wenn das gesammelte Geld wirklich den Igeln zugute kommt! Aber im Namen der Igelstation Oberasbach, ohne deren Wissen, zu betteln und dann auch noch pampig werden, wenn man nichts bekommt? Das geht ja mal gar nicht!!!

Es geht weiter: heute 12. 03. 2016 gegen 17:38 ein Anruf aus Fürth-Hardhöhe: Eine Frau bittet um Spenden für die Igelaufzucht-Station Vach. Auf die Frage nach einem Ausweis, erwidert sie, dass es noch kein eingetragener Verein sei, da noch Mitglieder fehlen würden! Irgendwie seltsam!!! Oder??? Ich wäre dankbar Mitstreiter zu haben und nicht mehr eine der wenigen Igel-Stationen hier zu sein!

Unsere Betrügerin ist wieder unterwegs! Am Sonntag, den 29. Jan. 2018, war sie in Fürth Stadeln unterwegs und sammelte für eine Igelstation. Auf die Frage  nach  einem Ausweis, antwortete sie, die Station sei noch im Aufbau. Es würden noch 7 Mitglieder fehlen. Mit diesen und ähnlichen Ausreden ist sie seit Jahren unterwegs in Fürth und Nürnberg und dem Landkreis beider Städte. Ihre Beschreibung: untersetzt, vollschlank, rothaarig und diesmal blond!

Tierversuche stoppen!

Geplanter Labor-Neubau in Berlin muss gestoppt werden!

Hierzu einige erschreckende Informationen von PETA Deutschland e.V., entnommen dem vor kurzem erhaltenen Newsletter (<newsletter@peta.de>):

Das Max-Delbrück-Centrum (MDC) plant den Neubau eines riesigen Tierversuchlabors — die Kapazitäten sollen auf über 20.000 Käfige erhöht werden — jedes Jahr sollen hier viele tausende Mäuse in schmerzhaften und grausamen Experimenten gequält und getötet werden — noch ist der Neubau nicht genehmigt.

Helfen Sie PETA, dieses zu verhindern!

www.peta.de

Im MDC werden die Tiere für sogenannte Grundlagenforschung „verbraucht“ — niemand kann sagen, wofür die Ergebnisse eigentlich gut sein sollen — außer, dass Experimentatoren Artikel in Fachzeitschriften veröffentlichen können!

Tiere verhungern — schwer verletzte Tiere warten auf den Tod — besonders tragisch ist, dass die Behörden den Neubau für ca. 24 Millionen Euro (größtenteils öffentliche Gelder) genehmigen wollen — und das, obwohl bei durchgeführten Kontrollen unzählige Tierschutzverstöße festgestellt und etliche Ordnungswidrigkeitsverfahren gegen das MDC eingeleitet wurden!

Unterstützen Sie PETA mit Ihrer Untrschrift — dieser Horror muß ein Ende haben!

Die Behörden in Berlin haben derzeit Projekte mit insgesamt über 450.000 Mäusen erlaubt — diese sozialen und freundlichen Tiere werden wie Wegwerf-Labormaterial behandelt.

Kämpfen Sie mit uns für die Tiere!

© Ingrid Plesch-Gries