Zitate

die Mut machen und aufwecken sollen!

„Leben einzeln und frei wie ein Baum und dabei brüderlich wie ein Wald,

diese Sehnsucht ist unser.“

(Nazim Hikmet, deutsch: Hannes Wader)

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 „Wenn man mehr als drei Jahrzehnte denselben Karren schiebt und den Eindruck hat, die Straße ist immer dieselbe und der Karren fällt immer in dieselben Löcher, dann gibt es zwei Möglichkeiten: Man lässt es — oder man schiebt schärfer.

Ich habe mich für Letzteres entschieden.“

(Klaus J. Bade)

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 „Pass auf, dass Du Deine Freiheit nutzt, die Freiheit nutzt sich ab, wenn Du sie nicht nutzt!“

(Reinhard Mey)

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 Lass niemals Schwermut über dich kommen, denn sie hindert dich an allem Guten.

(Johannes Tauler)

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Du sollst niemandem Überzeugungen rauben, die ihn glücklich machen,

es sei denn, du kannst ihm etwas Besseres dafür geben.

(Johann Kaspar Lavater)

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Einen Gegner, den man nicht besiegen kann, muss man als Verbündeten gewinnen.

(Lord Chesterfield)

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Sagst du’s mir, so vergesse ich es

Zeigst du’s mir, so merke ich es mir – vielleicht

Lässt du mich teilnehmen,

so verstehe ich es.

(Chinesisches Sprichwort)

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Nächstenliebe ist zugewandte Wahrnehmung des Menschen.

(Carl Friedrich von Weizsäcker)

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Bleibe nicht an etwas hängen was dich verletzt,

geh weiter und finde das was dich glücklich macht …

(Isaak Öztürk)

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Um die Natur zu erkennen, muss man ihre Geschöpfe verstehen.

Um ein Geschöpf zu verstehen, muss man in ihm den Bruder sehen.

(Manfred Kyber)

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„Ein freundliches Wort kostet nichts, und dennoch ist es das Schönste aller Geschenke.“

(Daphne du Maurier)

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„Manche Menschen kämpfen einen Tag,

und das sind gute Menschen.

Manche Menschen kämpfen monate- oder gar

jahrelang, und diese Menschen

sind noch besser.

Aber manche Menschen kämpfen ihr Leben lang,

und sie sind unentbehrlich.“

(Sergio Bambaren)

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Leute mit Mut und Charakter

sind den anderen Leuten immer sehr unheimlich.

(Hermann Hesse)

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Der Langsamste, der sein Ziel nicht aus den Augen verliert,

geht noch immer geschwinder,

als jener, der ohne Ziel umherirrt.

(Gotthold Ephraim Lessing)

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Wohl dem, der gelernt hat, zu ertragen,

was er nicht ändern kann,

und preiszugeben mit Würde,

was er nicht retten kann.

(Schiller)

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Die Natur versteht keinen Spaß,

sie ist immer wahr, immer ernst,

immer strenge, sie hat immer recht,

und die Fehler und Irrtümer

sind immer des Menschen.

(Goethe)

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„Andere zu durchschauen ist Umsicht,

sich selbst zu durchschauen ist Einsicht,

andere zu lenken ist Können,

sich selbst zu lenken ist Macht,

beginnen können ist Stärke,

vollenden können ist Kraft!“

(entnommen dem Buch: Die Wüste von Werner Kopacka)

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Alle lebenden Kreaturen haben die gleiche Seele,

auch wenn ihre Körper verschieden sind.

(Hippokrates)

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Verantwortlich ist man nicht nur für das, was man tut,

sondern auch für das, was man nicht tut.

(Laotse)

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© Ingrid Plesch-Gries

 

Tierversuche stoppen!

Geplanter Labor-Neubau in Berlin muss gestoppt werden!

Hierzu einige erschreckende Informationen von PETA Deutschland e.V., entnommen dem vor kurzem erhaltenen Newsletter (<newsletter@peta.de>):

Das Max-Delbrück-Centrum (MDC) plant den Neubau eines riesigen Tierversuchlabors — die Kapazitäten sollen auf über 20.000 Käfige erhöht werden — jedes Jahr sollen hier viele tausende Mäuse in schmerzhaften und grausamen Experimenten gequält und getötet werden — noch ist der Neubau nicht genehmigt.

Helfen Sie PETA, dieses zu verhindern!

www.peta.de

Im MDC werden die Tiere für sogenannte Grundlagenforschung „verbraucht“ — niemand kann sagen, wofür die Ergebnisse eigentlich gut sein sollen — außer, dass Experimentatoren Artikel in Fachzeitschriften veröffentlichen können!

Tiere verhungern — schwer verletzte Tiere warten auf den Tod — besonders tragisch ist, dass die Behörden den Neubau für ca. 24 Millionen Euro (größtenteils öffentliche Gelder) genehmigen wollen — und das, obwohl bei durchgeführten Kontrollen unzählige Tierschutzverstöße festgestellt und etliche Ordnungswidrigkeitsverfahren gegen das MDC eingeleitet wurden!

Unterstützen Sie PETA mit Ihrer Untrschrift — dieser Horror muß ein Ende haben!

Die Behörden in Berlin haben derzeit Projekte mit insgesamt über 450.000 Mäusen erlaubt — diese sozialen und freundlichen Tiere werden wie Wegwerf-Labormaterial behandelt.

Kämpfen Sie mit uns für die Tiere!

© Ingrid Plesch-Gries

Lichtersmog

Der Natur zuliebe auf ein „Zuviel“ an Licht verzichten!

Früher sagte man von jemandem, der sich besonders ungeschickt anstellte „der ist ja dümmer, als die Nacht schwarz ist“.

Heute hat die Nacht ihre Schwärze verloren, nicht nur in den Großstädten, sondern inzwischen auch auf den Privatgrundstücken ländlicher Regionen leuchten nachts solar- oder Netzstrom-betriebene Lämpchen, Lichterketten, etc..

Ornithologen kennen seit Jahren das Problem der Vögel, die, vom Lichtersmog irritiert, auf ihren weiten Flügen umkommen.

Die Natur der Vögel, ihre genetische, über Millionen von Jahren gewachsene Anlage, kann mit den künstlich gemachten Lichterwelten, die es -erdgeschichtlich gesehen- erst sehr kurze Zeit gibt, nicht mithalten.

Man kann sich vorstellen, dass dieses künstlich gemachte Licht, dass in der Natur nichts zu suchen hat, auch auf andere Tiere wirkt: Lichtreize beeinflussen Hirnregionen und Wahrnehmungsaktivitäten von Tieren, sowie auch deren Psyche. Inwieweit dies bei nacht- oder tagaktiven Tieren der Fall ist, möchte ich lieber nicht fragen, da sonst möglicherweise noch jemand auf die Idee kommt, wilde Tiere für Experimente einer Art Lichtfolter auszusetzen.

Mit Hamstern wurde dieses nämlich schon gemacht. Man ließ die armen Tiere vier Wochen lang bei achtstündigem Dämmerlicht schlafen, mit dem Ergebnis, dass die Hamster depressiv wurden. Erst, wenn die Hamster wieder in völliger Dunkelheit schlafen durften, verschwanden die Depressions-Symptome wieder.

(Anm.: An der Ohio State University wurden z.B. zu diesem Zweck weiblichen sibirischen Hamstern die Eierstöcke entfernt, um hormonelle Einflüsse auszuschließen. Tag- und Nachtrythmen wurden eingehalten und Kontrollgruppenversuche durchgeführt. Das Dämmerlicht, dem die Tiere nachts ausgesetzt waren, entsprach mit 5 Lux etwa dem Licht eines Fernsehers.)

Haben Sie sich schon einmal darüber Gedanken gemacht, wie viele Kinder heutzutage noch die Möglichkeit haben, in Begleitung von Erwachsenen, die faszinierende Welt der tiefschwarzen Nacht zu erkunden, lauschend, tastend, riechend?

Und wie viele Kinder werden inzwischen mit elektrischen Dämmerlicht-Lämpchen ruhiggestellt, weil keiner nachfragt, woher die Angst vor der Dunkelheit eigentlich kommt und was man gegen diese Angst tun kann.

© Birgitt Böhm/Ingrid Plesch-Gries