Hundebiss!

Geschehen am Mittwoch, den 13. Juli 2016, später Vormittag, in Oberasbach – Jahnstraße – Höhe Sportplatz: 

Gärtner unserer Stadt wurden von einer Frau, die den ganzen Vorfall beobachtet hatte, auf einen, unter einer Hecke liegenden, vermutlich verletzten Igel aufmerksam gemacht. Laut Aussage dieser Frau wurde der Igel von zwei Hunden attakiert und von der Hundehalterin einfach seinem Schicksal überlassen.

Dank unserer Gärtner kam das arme Tier sofort zu mir. Der Igel war durchnässt und völlig verschmutzt. Erde, Moos, Blätter, sowie lange helle und dunkle Haare (Hundehaare!) befanden sich in seinem Stachelkleid. Hinter der Stirn war eine verschmutzte, stark blutende Wunde zu sehen.

Beim Tierarzt wurde eine ca 1,5 cm tiefe und ca 4 cm breite Bisswunde freigelegt und musste mittels einer  OP versorgt werden. Stationär braucht er weiterhin  Schmerzmittel, Antibiotika, Kolloidales Silber und unterstützende Homöopathische Mittel.

Die Hundehalterin hat sich ihrer Verantwortung entzogen und das unter Schock stehende, schwer verletze Tier einfach zum Sterben liegen gelassen.

Auch wenn ich erst jetzt, fast eine Woche nach dem Vorfall, darüber schreibe, bin ich wahnsinnig wütend über das herzlose Verhalten dieser Hundehalterin.

HundehalterInnen, die ihre Tiere nicht im Griff haben, sollten einen Hundeführerschein machen müssen, und als nächste Konsequenz, falls dies nicht fruchtet, sollte man ihnen ihre Hunde wegnehmen mit lebenslangem HalterInnen-Verbot!

Muss es denn erst immer Verletzte und Tote geben? Egal ob Mensch oder Tier!!!

Ist ein Wildtier etwa nichts wert???

Zudem finde ich es überhaupt nicht toll, dass ich für die von ihr verursachten Kosten aufkommen soll, ganz zu Schweigen von dem Zeitaufwand für die Pflege des armen Igels! Das wäre eigentlich ihre Aufgabe!

Zwischenbericht, Donnerstag / 11. 08. 2016

Unser obiger Patient „Alex“ ist inzwischen fast genesen und die Wunde gut verheilt. Bald darf er wieder in die Freiheit! Bleibt zu hoffen, dass er sein erlittenes Trauma inzwischen einigermaßen verarbeitet hat und bei Hunden in Zukunft schleunigst Fersengeld gibt oder mit seinem kleinen Raubtiergebiss selbst mal heftig zubeißt, denn sein Stachelkleid reicht als Schuzt leider doch nicht aus.

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Montag, den 08. 08. 2016: Erneute Hundebiss-Verletzung in Zirndorf auf Höhe der Firma METZ

Diesmal erwischte es ein Igel-Weibchen. Eine „Kleinkinderhand-große“ Wunde klaffte auf ihrem Hinterkopf! Wieder bemühten sich Unbeteiligte um das verletzte Tier und der/die „schuldige“ HundebesitzerIn machte sich aus dem Staub.

Für die Igelin „Benita“ sah es leider gar nicht gut aus. Nach Begutachtung der schlimmen Wunden beim Tierarzt, war nur eine Erlösung von ihren Qualen noch möglich.

Aufruf an HundehalterInnen!

Kümmert Euch gefälligst um die verletzten Tiere, wenn Ihr Eure Hunde schon nicht im Griff habt! Wie wäre es denn bei Wiederholungstätern mit Maulkorb oder Leine?

Tut endlich was!!!