Streunerkatzen

Hunger, Krankheiten und Verletzungen setzen vielen Streunerkatzen sehr zu und sie sterben oft qualvoll daran. Fordern Sie die Kastrationspflicht für Freigänger.

Wenn wir den Streunern nicht helfen, steigt deren Elend irgendwann ins Unermessliche.

Lassen Sie sich auch nicht von äußerst befremdlichen Ansichten abschrecken, wie ich sie mir anhören mußte, als ich mit der Unterschriftenliste unterwegs war: z.B. „Das kann man doch niemandem zumuten, dass er seine Katze kennzeichnen und kastrieren lassen muß.“— oder: „Füttern´s halt nicht mehr, dann gehn´s schon weg.“— Diese Wegschau-Mentalität führt zu keiner Lösung! Wer sich ein Tier anschafft, hat auch  die Verantwortung für dieses Lebewesen übernommen!

 Ingrid Plesch-Gries

Milchlüge

Eine Begebenheit zur „Milchlüge“

Milch-Unverträglichkeit

In der Apotheke stand neben mir an der Theke eine Frau, die der Apothekerin ihr Leid klagte. Die Ärmste verträgt nämlich keine Milch (Anm.: Eine Erwachsene, längst entwöhnte Frau!).

Die Apothekerin legte sogleich Pharma-Produkte auf die Theke, die die Verdauung von Tier-Milchprodukten wieder möglich machen.

Dann fiel der Blick der Apothekerin auf mein „Menschen für Tierrechte“-T-Shirt. Sie wurde unsicher, das Gespräch mit der Kundin reichlich absurd.

Ich sagte nichts, nahm meine Globuli und ließ eine nachdenkliche Apothekerin zurück.

Für alle noch „nicht-entwöhnten“, babyhaften Erwachsenen, die keine Milchprodukte vertragen, hier ein Hoffnungsschimmer:

Es gelang in den USA eine Kuh zu züchten, die Milch mit menschlichen Enzymen abgibt. Freilich müßte man jetzt darüber diskutieren, ob die Kuh – die uns Menschenfrauen immer ähnlicher wird, nicht auch das Recht hat, wie ein Mensch mit Menschenrechten behandelt zu werden!

© Birgitt Böhm

Film-Tipp

Etwas für die ganze Familie:

„EIN IGEL NAMENS Hogi“

von Dr. Kurt Mündl

DVD-9, Laufzeit ca. 89 Minuten

Kindgerecht aufgearbeitet, witzig erzählt und detailliert-lehrreich. Eingebettet in fantastische Naturlandschaften wird dem Zuschauer das erste Lebensjahr eines Igels präsentiert.

Der Film der POLYBAND MEDIEN GMBH  kann im Buchhandel unter der Nummer:

4 006448 758790 bestellt werden.

© Birgitt Böhm/Ingrid Plesch-Gries

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Mattis & die Milch

Ein Blick hinter die Kulissen der deutschen Milchindustrie

Film und Unterrichtsmaterial für Kinder und Erwachsene

von Werkstatt Zukunft

Die DVD kann über www.wekstatt-zukunft.eu bezogen werden. Kosten im November 2013: 5,00 € plus 1,45 € Versandkosten. Von jeder verkauften DVD gehen 2,00 € an dieTierschutzstiftung Hof Butenland.

Ein wichtiger Film, um „Alle“ auf unsere Mitlebewesen und deren unnötige Qual aufmerksam zu machen!

© Ingrid Plesch-Gries

Wir müssen helfen!

Unsere Hilfe wird dringend gebraucht

Achtlos werfen wir weg, was anderen Verletzung und Tod bringt. Wir bombadieren die Natur mit dem Verpackungsmüll unserer kulinarischen Exzesse. Hungrige Igel finden in ausgeräumten Landschaften nicht genug zu fressen, machen sich in ihrer Verzweiflung über unseren Müll her und sterben oft genug daran.

Afrikanische Städte erkennt man von weitem schon am Müll, der sie umgibt.

Inmitten der Kriege und Verelendung verenden hungernde Wildtiere qualvoll, weil sie Kunststoffteile gefressen haben. Durch die häufigen Schießereien verletzte Tiere, um die sich niemand kümmert, prägen zusätzlich das Bild Afrikas.                      

An den furchtbaren Kriegen, der massenhaften Ansammlung von Müll, an der Verwahrlosung und Armut der Menschen haben wir Schuld. Unsere Waffenexporte, unser Fleischkonsum, unsere ausbeuterischen Wirtschaftsformen, Nahrungsmittel-Spekulationen, Müll-Exporte, industrieller Fischfang, Abholzung der Regenwälder, Aufkauf von Land und Umwandlung in Agrarsteppen… sind die Ursachen vieler Katrastrophen und großen Leids von Tier und Mensch.

Wir sollten neben den „Ärzten ohne Grenzen“, die unter Lebensgefahr dort arbeiten, auch die Tieräzte und deren Helfer unterstützen, die in den Katrastrophengebieten unter schweren Bedingungen mit Mut und Mitgefühl Notfütterungen und Behandlungen durchführen.

© Birgitt Böhm / Ingrid Plesch-Gries