Wo sollte Ihr Igel-Pflegling überwintern?

Der beste Ort zum Überwintern ist ein Gehege im Freien. Eine Anleitung zum Bauen eines Freigeheges, sowie Beispiele dazu finden Sie unter „Auswildern“. Baupläne für stabiele Igel-Häuser aus Naturholz sind bei „F. A. Q.“ zu finden.

Geeignet für den Winterschlaf sind auch, wenn Sie Ihren Igel mit seiner Box = 2 – 3 aneinandergebaute Kartons oder = Hasenkäfig oder = Holzkiste überwintern, ein Gartenhaus oder ein Schuppen, sowie ein Pavillon, eine Terrasse oder ein Balkon. Wobei Pavillon, Terrasse und Balkon auf jeden Fall Wind- und Regen-geschützt sein sollten! Dierekte Sonneneinstrahlung muß auch unbedingt vermieden werden, da der Igel sonst zu früh aufwacht und somit zuviel Energie verbrauchen und dadurch Winterspeck verlieren würde.

Notfalls tuts eine Garage auch, aber denken Sie in diesem Fall daran, dass der Igel den „Tag-Nacht-Rythmus“ nicht verlernen darf. Das trifft für alle Unterbringungsorte zu, sowohl im Haus als auch außen.

Wird in Kartons, Käfig oder Holzkiste überwintert, immer von unten gut isolieren, auch wenn das Behältnis auf einem Tisch steht. Den Schlafbereich außen zusätzlich mit Styropor-Platten schützen und oben mit einer Wolldecke oder einem Badetuch zur Hälfte abdecken, um einfallende Kälte abzuhalten.

Vor oder neben dem Schlafhaus reichlich Nestmaterial anbieten = Stroh (am besten Haferstroh, auf keinen Fall Gerste) — kein Papier  draußen, da dieses  Feuchtigkeit ziehen, klamm werden und somit kranke Igel zur Folge haben kann.